02.01.2013

【Tee, Kekse, Rezension】Chroniken der Unterwelt - City of Glass『The Mortal Instruments』

Originalcover
Deutsches Cover

City of Glass


Clary | Jace | Simon | Idris | Schattenjäger | Dämonen | Krieg | Alicante | Valentin







'Tee, Kekse, Rezension' ist eine Form der Rezension zu Büchern, bei denen es sich einfach nicht lohnt, eine komplette Rezi zu schreiben, aber zu denen ich doch gerne mehr loswerden würde als einfach nur eine Ganz-Kurz-Rezension. *tee und kekse hinstell* Nehmt euch ruhig etwas und lauscht meinen Worten - wenn ihr denn Bock drauf habt. ^.^


Worum geht's?


Clary, Jace und die anderen befinden sich mehr oder weniger freiwillig in Idris. Als eine Horde Dämonen in Alicante einfällt, ist klar, dass Valentin nicht zögern wird, alle Schattenjäger, die ihm nicht gewogen sind, zu vernichten. Das einzige, was sie retten kann, ist eine Allianz mit den Schattenweltlern. Währenddessen wurde Simon vom neuen Inquisitor ins Gefängnis geworfen und Clary sucht verzweifelt nach einem Mittel, ihre Mutter wieder aufzuwecken...


Blutroses Meinung


Ich bin immer noch erstaunt, wie schnell sich 720 Seiten lesen lassen. Und was für ein toller Abschlussband das gewesen wäre... Aber irgendwie bin ich auch froh, dass es nicht vorbei ist. Es gibt ja immer noch einige offene Fragen.
Hach, Jace, du wirst von Band zu Band epischer. ♥ Und auch die anderen Charaktere fand ich hier besonders toll: Man lernt mal eine etwas andere Isabelle kennen, Magnus taucht immer dann auf, wenn man ihn gerade nicht erwartet und überhaupt. 
Die Story ist toll, sagte ich bereits und das muss ich hier nicht nochmal erwähnen. Aber kommen wir mal zu den Sachen, die mir nicht so gut gefallen haben, denn auch die gibt es leider...
Erst einmal Valentin. An sich ein ganz passabler Gegner, schon klar, aber ich habe mich zwei Sachen gefragt: a) Hat er ein Kommunikationsdefizit oder will er b) seine Gegner totquatschen? Dx Ich meine, okay. Am Ende hat er ja alle Zeit der Welt. Aber dann tischt er Clary noch mal seine halbe Lebensgeschichte auf oder zumindest kam es mir so vor. Ich meine - hallo?
Dann Sebastian. Ich finde, er ist einfach zu ... stereotypisch böse? Am Anfang freundlich und alles und am Ende total böse. Das ist jetzt nicht gerade originell.
Simon hingegen hat mir in diesem Band sogar ganz gut gefallen. Wie er da in seinem Gefängnis sitzt und mit seinem Nachbar plaudert... Und wer DER war, das war eine verdammte Überraschung. Ich zumindest hätte nicht damit gerechnet. Immerhin war er ja totgeglaubt. Obwohl ich es irgendwie schade finde, dass ihn Clary und die anderen zu hassen scheinen, ich mochte ihn. Aber naja...
Aber btt: Da gibt es noch etwas, was mich ein wenig genervt hat. Ich liebe den Schreibstil an sich total. Aber manche Phrasen liest man echt x-mal. Wie oft war jetzt schon von einem "lebendig gewordenen Gemälde von Hieronymus Bosch" die Rede? Und ich bin mir sicher, dass ist nicht die einzige Wiederholung... Als Autor sollte man auch nicht immer dieselben Beschreibungen wählen, weil es sich mit der Zeit einfach abnutzt. Aber okay, das ist verzeihlich, zumindest teilweise, und hat mir meine Stimmung nicht getrübt. Aber ich warne euch: Fangt nicht erst um 23 Uhr mit Lesen an bzw. lest dann nicht mehr weiter. Ich habe ungelogen bis 3 durchgelesen... Boah, bin ich müde. Aber ich konnte es einfach nicht weglegen.

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