03.08.2013

【Rezension】Echte Feen, falsche Prinzen『My fair godmother』

Originalcover
Deutsches Cover

Echte Feen, falsche Prinzen


Originaltitel: My fair godmother
Autor: Janette Rallison
Genre: Fantasy, Romance, YA
Preis: 14,95 €
Wertung: ♥♥♥♥






Echte Feen, falsche Prinzen (My fair godmother)
Feensommer - dreimal verwünscht, verliebt für immer (My unfair godmother)
? (?)



Nachdem sich Savannah von ihrem Freund getrennt hat, von dem sie dachte, er wäre perfekt, braucht sie einen echten Prinzen. Scheint kein Problem zu sein für Chrysantemum Everstar, genannt Chrissy, ihre gute Fee im Teenageralter, mit pinken Haaren und High Heels sowie Sonnenbrille. Leider ist sie allerdings keine allzu gute Fee und so findet sich Savannah plötzlich im Mittelalter wieder - erst als Cinderella, dann als Snow White, und schließlich wird ihr so genannter Prinz, um ein echter Prinz zu werden - so einen hat sie sich immerhin gewünscht! -, ebenfalls ins Mittelalter gebracht. Um das alles wieder geradezubiegen, reist sie hinterher... Hoffentlich ist wenigstens ihr dritter und letzter Wunsch kein Reinfall!




Ein unglaublich lustiges Buch =D



Was zur Hölle soll dieses deutsche Cover sein? Das englische passt so wundervoll zum Buch und stellt Chrissy auch perfekt dar, warum ändert man so etwas? Das deutsche Cover sieht eher nach Contemporary aus oder so... Wenn man mal den Titel nicht beachtet. Da passt 'My fair godmother' natürlich perfekt, weil sich Chrissy als eben solche bezeichnet, aber okay, das zu übersetzen ist auch mies. Der deutsche Titel... Geht, aber haut jetzt auch nicht vom Hocker und klingt irgendwie leicht bescheuert. Pfuuuh... Deutsche Verlage verkacken es erneut, aber das kennt man ja mittlerweile... Da kann man froh sein, wenn man Englisch kann. =D



Es ist schon eine Weile her, dass ich bei einem Buch so sehr gelacht habe wie bei diesem. Wirklich, der Humor ist so genial und Janette Rallisons Schreibstil ist wunderbar leicht, sodass sich das Buch weglaß wie nichts, ich habe die ganze Nacht durchgelesen, was nur Gutes verheißt! (Okay, ich wollte eh nicht schlafen und war geradezu lächerlich wach... Aber trotzdem.)
Die Idee von einer miesen guten Fee ist super gelungen, auch wenn am Ende ja doch irgendwie alles gut ist, legt Chrissy (ungewollt) einige Stolpersteine in den Weg zum Glück.
Die Story an sich war auch nicht zu verachten, während den ersten beiden Wünschen noch kaum Beachtung geschenkt wurde - was sich aber gegen Ende ändert! - ging es im dritten Wunsch so richtig, denn durch diesen wird Tristan, der offensichtlich perfekte 'Prinz' ins Mittelalter geschickt, um eben ein richtiger Prinz zu werden, immerhin hat sich Savannah einen Prinzen gewünscht. Man merkt schon, einfach wird es nicht für die Protagonisten. Und der Leser? Amüsiert sich prächtig und fiebert mit den Charakteren mit, rätselt, wer nun der schwarze Ritter sein könnte (wobei ich ziemlich früh darauf gekommen bin, nachdem sich mein erster Ansatz, äh, verwandelt hat, und die Hinweise einfach nur auf diese eine Person führen können) und fühlt sich selbst wie in einer fernen Welt. Äh. Zeit.
Die Lovestory war sehr süß, wobei ich doch ein wenig mehr in Richtung Team Schwarzer Ritter gegangen bin - ich erkläre mich des Verfallens für Bad Boys schuldig. Sorry. xD - war mir die Lovestory zwischen Savannah und Tristan nie unangenehm und die beiden sind doch irgendwie perfekt füreinander!
Was gibt es noch zu sagen? Öh. Ach ja, das Ende. Ich kann schon einmal verraten, dass es ein Happy End gibt, wenn auch nicht wirklich so, wie man es sich vorstellen würde. Aber lest selbst!



Savannah war am Anfang noch sehr oberflächlich und naja, typisch Highschool-Mädchen eben, aber Leute, sehet und staunet: Charakterentwicklung. Ist das zu glauben? Charakterentwicklung in einem YA-Buch, und das noch in so einer eher leichten Kost? Insgesamt war sie mir sehr sympathisch, eigentlich schon am Anfang, aber gegen Ende noch mehr, weil, naja, Entwicklung und so. ^-^
Dann ist da natürlich noch Chrysantemum 'Chrissy' Everstar, die fair godmother (der Term ist einfach zu cool, ihn zu übersetzen.), die für den ganzen Mist eigentlich verantwortlich ist, weil sie Savannahs Wünsche partout missinterpretiert und sie erst als Cinderella und dann als Snow White erleben lässt, wie schlimm das Mittelalter teilweise sein kann... Chrissy ist ein Teenager, trägt High Heels und Sonnenbrille und hat pinke Haare, also so ziemlich das Gegenteil der Vorstellung einer guten Fee. Chrissy ist auch sehr sympathisch, hinter ihrer leicht, hm, tussenhaften (xD) Erscheinung steckt auch noch mehr, als man meinen mag.
Tristan ist ein sympathischer Charakter, der nicht unbedingt aus der Menge YA-Protagonisten heraussticht, aber das auch gar nicht muss, weil er eben einfach gut so ist, wie er ist. Er war nicht unbedingt Savannahs erste Wahl von Jungs, mit denen sie zum Ball will, nachdem Hunter sie für ihre eigene Schwester verlassen hat, aber wie bereits gesagt, sind die beiden einfach toll zusammen. Tristan alleine kann aber auch begeistern!
Jane und Hunter fand ich auch sehr süß, vor allem Jane, die eigentlich gar nicht so schlau ist, wie sie immer wirkt... Clover war zum Totlachen, Margaret zum erschießen und die Prinzen... Sagen wir, Hugh fand ich toll und Edmond war ein Vollidiot. =D

Ich kann My fair godmother allen empfehlen, die etwas Leichtes, sehr Lustiges lesen wollen... Oder generell allen, weil das Buch einfach toll war ^-^

1 Antworten:

Ines Caranaubahx hat gesagt…

BÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄMM! Getaggt :D
-> http://thecalloffreedomandlove.blogspot.de/2013/08/tagging-8-dinge-zum-thema-bucher-seven.html

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